Nach dem ersten gemeinsamen Einsatz bei der OMV-Rallye Aspang begab sich das Damenteam nun in Eva-Maria Kerschners Heimat. Mit dem Honda Integra gingen Kerschner/Bayer an den Start der Herbstrallye in Leiben. Ein tadelloses Resultat war das Ergebnis.
Eva-Maria Kerschner und Daniela Bayer haben bei der Herbstrallye in Leiben (Nähe Melk) erheblich steigende Form bewiesen und damit gezeigt, dass dem Team bei der OMV-Rallye einzig und allein die nötigen Übungskilometer fehlten.
Die zweite gemeinsame Rallye haben die Mädel´s mit großem Respekt begonnen. Das Erlebnis bei der OMV-Rallye steckte doch noch ein wenig im Hinterkopf, außerdem waren die SP´s sehr rutschig. Teils war die Straße bereits so immens verdreckt, daß man die Strecke fast gar nicht mehr erkennen konnte. Was zur Folge hatte, daß sich bereits auf den ersten Wertungsprüfungen mehrere Kollegen einen Parkplatz abseits der Strecke suchten. Ein Grund mehr, daß Kerschner/Bayer, denen es ohnedies an Routine mangelte, anfangs eher taktisch klug als schnell fuhren. Immerhin sollte der Honda Integra unbeschädigt bleiben, will man doch eine Woche später bei der ARBÖ-Rallye Steiermark an den Start gehen.
Trotz des Zauberwortes „Piano“ steigerte sich die Leistung. Man fuhr bessere Zeiten und konnte sich tadellos im Mittelfeld behaupten. Dies überraschte nicht nur das Damenteam und Teamchef Reiniger, sondern auch Folki Payrich, den Veranstalter der Rallye. Trotz vorsichtiger Fahrweise drückte Kerschner immer mehr auf´s Gaspedal, was sich an den gefahrenen Zeiten bemerkbar machte. Technische Probleme kosteten dann ein wenig der kostbar erkämpften Zeit, aber man konnte sich bis ins Service durchkämpfen. Die Mechaniker hatten alles im Griff und somit konnte die Rallye ohne weiter Hindernisse ins Ziel gefahren werden.
Dem Team ist es gelungen, im Gesamtklassement mehrere Teams hinter sich zu lassen und der Sieg in der Damenwertung war somit gesichert.
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