Rallye-Sprint 2003: Kein Glück auf Schotter

Die Pechsträhne von Kilga/Bayer reißt auch nach der Sommerpause nicht ab. Erneuter Ausfall des Fiat-Stilo Teams.

Michael Kilga und seine steirische Co-Pilotin Dany Bayer hatten beim berühmt-berüchtigten Rallyesprint erneut kein Glück.

Mitte August, nach zweimonatiger Sommerpause, begann für die Teilnehmer der Fiat-Stilo-Rallye Trofeo die zweite Saisonhälfte. Als erster von drei verbleibenden Läufen stand der Rallyesprint „Jutta Gebert-Memorial“ auf dem Programm. Österreichs einzige reine Schotterrallye fand auch heuer wieder auf den Harrach´schen Gütern in Bruckneudorf statt.

Der „Harrach-Sprint“, wie er in der Rallyeszene liebevoll genannt wird, ist berüchtigt als harte Prüfung für die Teilnehmer und ihre Fahrzeuge……Obwohl sich niemand eine Top-Platzierung ausrechnete, war das Team Kilga/Bayer ziemlich zuversichtlich, was die bevorstehende Veranstaltung betraf. Denn die Testfahrten auf Schotter sind unerwartet gut verlaufen. Nach zwei Ausfällen in Folge wollte man dieses Mal unbedingt das Ziel erreichen.

Nach einem relativ vorsichtig gefahrenem ersten Veranstaltungstag (für Kilga war es die erste reine Schotterrallye) gelang es dem Duo, in dem stark besetzten Feld im Gesamtklassement immerhin 17 Teams hinter sich zu lassen.

Doch schon nach 10 Kilometern auf der ersten Sonderprüfung des zweiten Tages wurde eine Linkskurve zum Verhängnis. Der Wagen rutschte abseits der Strecke auf einen harten Schotterhaufen und saß mit der Bodenplatte auf. Alle Bemühungen, den Stilo wieder „frei zu bekommen“, scheiterten. Erst die Feuerwehr konnte mittels Seilwinde das Fahrzeug rausziehen.

Da der Fiat fast völlig unbeschadet blieb, konnten noch weitere SP´s absolviert werden. Die gefahrenen Zeiten steigerten sich zwar, doch durch einen Turboschaden war die Rallye für Kilga/Bayer dann frühzeitig  zu Ende.

Nun konzentriert sich das Team auf die bevorstehende OMV-Rallye Wien/Aspang (18.-20. September). Dieser Lauf, der wieder auf Asphalt gefahren wird, startet mit einer Super-Special in der Wiener Krieau. Die restlichen zwei Tage wird dann in der Buckligen Welt (Raum Aspang) gefahren.

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